Seit nunmehr 25 Jahren arbeitet der Stummfilmpianist Gerhard Gruber mit dem Filmarchiv Austria zusammen und hat sich in dieser Zeit als ein fester Bestandteil der österreichischen Stummfilmszene etabliert. Seine erste Zusammenarbeit mit dem Filmarchiv fand im Jahr 1999 statt, als er beim Openair-Festival im Wiener Augarten unter dem Titel "Kings of Comedy" auftrat. In nur 16 Tagen begleitete Gruber dabei 78 Kurz- und Langfilm-Komödien, was einen wahren Marathon und ein Feuerwerk der Stummfilmkunst darstellte.
Im Laufe der Jahre hat Gerhard Gruber unzählige Stummfilme für das Filmarchiv Austria begleitet, zunächst im Imperialkino und seit 2002 im Metrokino in der Johannesgasse. Besonders hervorzuheben ist die Zeit von 2002 bis 2008, als sehr viele Stummfilm-Retrospektiven stattfanden. Im Jahr 2005 beispielsweise begleitete er 150 Stummfilme, viele davon in enger Zusammenarbeit mit dem Filmarchiv.
Neben seinen Auftritten in Österreich hat Gruber auch international auf sich aufmerksam gemacht. Er hat einige der bekanntesten Stummfilme des Filmarchivs, darunter "Cafe Elektric", "Orlacs Hände", "Die Sklavenkönigin" und "Die Stadt ohne Juden", in vielen Ländern gezeigt. Von Los Angeles bis Neuseeland, von Sibirien bis Australien sowie in zahlreichen europäischen Städten hat er die österreichische Stummfilmkunst vertreten.
In Wien wird Gerhard Gruber immer wieder zu Aufführungen im Metrokino und zum Openair-Festival "Kino wie noch nie" im Wiener Augarten eingeladen. Seine Arbeit umfasst auch die Filmvertonung für das Filmarchiv, unter anderem für Filme wie "Cafe Elektric", "Die Tat des Andreas Harmer", "Die Stadt ohne Juden" und "Der Wiener Prater im Film".
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